Von Portorož (Portorose) und Koper (Capodistria) aus kommt man in Triest an und mit einer Fähre von Muggia zum gleichnamigen Golf. Auf dem Radweg des Rosandratals fährt man auf den Karst hinauf, indem wir einen atemberaubenden Blick auf dem Meer genießen können; wir setzen bis nach Basovizza fort, um in Duino, mit seinen überhängenden Karstfelsen hoch über dem Meer und mit dem faszinierenden Schloss, anzukommen. Andersfalls ist es möglich, die Stadt von Monfalcone mit dem Zug zu erreichen. Wir befinden uns jetzt im “Bisiacaria”- Land zwischen den Flüssen Timavo und Soca – von hier ab kommt man in Grad an, nachdem wir inmitten von Land, Meer, Lagune, Flüsse und Kanäle geradelt haben. Man fährt weiter durch Aquileia hindurch, ein Kunstjuwel aus der Römischen Zeit mit den bedeutenden Fussbodenmosaiken der Basilika im byzantinischen Stil, und gelangt man durch die Lagune von Marano in Lignano Sabbiadoro. Die Fähre von Grad stellt eine mögliche Alternative dar, um Lignano zu erreichen. Durch Bibione führt uns die Route bis nach Concordia Sagittaria, wegen ihrer Ausgrabungsstätte weltweit bekannt, und anschließend bis nach Portogruaro, schöne Stadt am Ufer des Flusses Lemene. Von hier aus geht es auf dem Radweg in Richtung der Küste, zwar durch Caorle, Eraclea, Cortellazzo, dann Jesolo, Cavallino und die Gemüsegärten der venezianischen Lagune. Von Punta Sabbioni aus mit einer kurzen Fahrt auf Motorschiff gelangen wir in die Insel der Lido di Venezia, deren gesamte Länge wir zurücklegen können, um die Fähre nach Pellestrina, die gegenüber Chioggia liegt, zu bringen. Hier wird die Atmosphäre zwischen Land und Meer authentisch atemberaubend. Eine alternative, lohnende Strecke verläuft vom Lido bis nach Venedig, welche die natürliche Landung dieser Reise auf den Spuren der Serenissima darstellt.