02 - Zwischen Karst und Meer

02 - Zwischen Karst und Meer

Gps Track

Gps Track

  • Start: Trieste
  • Anreise: Grad
  • Total Length: 101,7 km
  • Difficulty by Foot: Mittel
  • Zyklus-Typ: Hybrid
  • Schwierigkeit nach Zyklus: Mittel

Intermodales Verkehrsnetz: Rad + Zug, Rad + Boot

Reisetipps

Von Piazza Unità aus, dem Stadtherz, erreicht man das Stadtviertel San Giacomo, Ausgangspunkt des Radwegs Giordano Cottur. Die Strecke führt ständig leicht bergauf in Richtung des Karstes durch das Rosandratal, eines der schönsten Naturgebiete der Region. In Draga Sant’Elia verlassen wir den Radweg, dem wir von Triest gefolgt haben, und nehmen die Straße in Richtung Basovizza. Es geht durch das karstische Vorgebirge bis nach Duino, wo das imposante Schloss liegt, auch dank Rainer Maria Rilke weltbekannt geworden. Kurz danach kommt man in Monfalcone an: es ist auf jeden Fall möglich, den Zug von Triest nach Monfalcone zu nutzen. Von hier aus beginnt eine wunderschöne Strecke durch das Quellgebiet des Soca Flusses, inmitten von Naturparken, Röhrichten, Tälern, Buchten, Kanälen, Lagunen und kleinen Inseln (lohnend darunter ist die Wallfahrtkirche Madonna di Barbana), ein echtes Paradies für die Natur- und Birdwatching- Liebhaber. Wir gelangen in die Altstadt von Grad, der goldenen Insel mit ihren außerordentlichen frühchristlichen Denkmälern wie der Basilika von Sant’Eufemia, dem Baptisterium sowie der Basilika von Santa Maria delle Grazie.

Beschreubung

Giordano Cottur, Triestiner Meister, ist der Namensgeber dieses zauberhaften Radwegs, der von Triest in Richtung des Karsts verläuft, auf der ehemaligen Eisenbahnstrecke, welche von 1887 bis 1959 Triest mit Erpelle verband. Er führt durch hohe Viadukte und Tunnels hindurch. Beim Abfahrtpunkt im Stadtviertel San Giacomo steht auch ein Infopoint für die Reisenden zur Verfügung. Es geht durch das Rosandra Tal bergauf, einen alten Salz- und Gewürzweg, wo eine bezaubernde, kleine Kirche, Santa Maria in Siaris, von oben beherrscht. In Draga Sant’Elia bei der Grenze zu Slowenien, biegt man links nach Basovizza ab, und fährt durch Opicina, Borgo Grotta Gigante, Rupinpiccolo und Sgonico am letzten Rand des karstische Vorgebirges hindurch, und dann bergab, bis zum Meer, in der Nähe von Sistiana und Duino, bekannt nicht nur für das Schloss, sondern auch für das überwältigende Naturschutzgebiet der Steilküste und den Rilke Panorama-Spaziergang. Nachdem wir an der Mündung des Flusses Timavo vorbeigefahren sind, kommt man zum Bisiacaria-Gebiet an. Es handelt sich um eine historische Region, welche sich zwischen den Quellgebieten des Timavo und des Soca befindet (die Bezeichnung geht wahrscheinlich auf die Lateinischen Wörter bis aquae zurück). Sie bewahrt noch eigene Traditionen, Geschichte, Kultur und Sprache. Man gelangt anschließend in Monfalcone: wir empfehlen diese Strecke nur den engagiertesten Radlern,während die anderen den bequemen Zug von Triest nach Monfalcone nehmen können. Von hier aus beginnt ein gemütlicher Radweg durch drei wunderschöne Naturschutzgebiete: der Naturschutzpark der Soca-Mündung, die Naturoase Caneo, der regionale Naturpark Valle Canavata. Wir erreichen Punta Sdobba und die riesigen Röhrichte inmitten von Barenen bei der Karstquelle des Fluss Soca, man radelt dann entlang dem hohen, beeindruckenden Ufer des Flusses, wo sich das Widerseegeräusch, der Meeresgeruch, der Blick auf der istrischen Küste und die unendliche Ebene der Landgewinnung Vittoria miteinander vermischen. Wir bleiben auf dem gleichen Radweg, um die sehenswerte Stadt Grad zu erreichen und besichtigen.

Bedingungen: einige lange Strecken auf getrenntem Radweg (Triest-Erpelle und Punta Sdobba- Grado), andere Strecken auf Straße mit Mischverkehr

NÜTZLICHE ADRESSEN

Touristikbüro FVG Grado
viale Dante Alighieri 72, Grado
T. +39 0431 877111

Bahnhof von Triest
piazza della Libertà 8, Trieste
www.trenitalia.com

Bahnhof von Monfalcone
piazza della Stazione 1, Monfalcone
www.trenitalia.com

 

Adriabike_Brochure_2_2_DE.pdf

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